5 Gründe warum du auf Fast Fashion Marken wie Shein verzichten solltest
Noch immer kaufen wir vielfach bei günstigen Modemarken ein. Das hat im Regelfall monetäre Gründe. Warum das aber sowohl für den Kunden als auch für die Gesellschaft auf lange Sicht teuer wird, erfährst du in diesem Beitrag.
1) Schlechte Qualität bei Kleidern
Die Unternehmen leben davon, dass sich Kunden ständig etwas bei ihnen kaufen. Das bedeutet natürlich auch, dass Fast Fashion Konzerne darauf angewiesen sind, dass die verkauften Produkte eine möglichst kurze Lebensdauer haben. Aus diesem Grund wird die Kleidung leider zumeist aus minderwertigen Materialien verarbeitet und schlecht verarbeitet, um dafür zu sorgen, dass die Kunden schneller wieder Produkte kaufen. Das bedeutet, dass du am Ende deutlich öfter und auch mehr Kleidung kaufst, was schlussendlich dazu führt, dass du mehr für deine Kleidung ausgibst, als es zuerst wirkt.
2) Schlechte CO2 Bilanz
Mit 10% der gesamten CO2 Emissionen gehört die Fashion Industrie zu den größte Emissionstreibern der Welt. Als ob das nicht genug ist, geht man davon aus, dass die CO2 Emissionen bis zum Jahr 2030 um weitere 50% steigen. Zusätzlich erfordert die Produktion von Fast Fashion Produkten große Mengen an Chemikalien, Energie und Wasser. Pro Kilogramm Kleidung werden 10.000 Liter Wasser benötigt. Und das in Gebieten, wo Wasser bereits eine äußerst knappe Ressource ist. Im Vergleich dazu, trinkt ein Mensch im Durchschnitt um die 950 Liter. Darüber hinaus sorgt die industrielle Färbung von starken Umweltverschmutzungen in Flüssen und Seen.
3) Schlecht für deine Haut
Zumeist besteht die Kleidung, die von Fast Fashion Brands genutzt wird, aus synthetischen Materialien wie Polyester. Es kann schnell zur Verstopfung von Poren und dadurch zu Hautausschlägen kommen. Zusätzlich werden für den Herstellungsprozess der Kleidung oftmals schädliche Chemikalien genutzt, die in der Europäischen Union gar nicht zugelassen sind. Das geht soweit, dass Farbstoffe oder Bleichmittel eingesetzt werden, die eine krebserzeugende Wirkung haben. Wissenschaftler in Kanada haben beispielsweise herausgefunden, dass gewisse Produkte von Shein das 15-fache an Blei enthalten, welches für Menschen als unbedenklich eingestuft wird.
4) Menschenrechte werden mit den Füßen getreten
Fast Fashion Unternehmen setzen leider im Regelfall auf sogenannte " Sweatshop“ Fabriken, wo Mitarbeiter regelrecht ausgebeutet werden. Augenzeugenberichte sprechen von unfassbar langen Arbeitszeiten, schlechten Arbeitsbedingungen und sogar von Kinderarbeit ist die Rede. Das ist der Grund, warum Fast Fashion Unternehmen zu derart günstigen Preisen Kleidung anbieten können. Besonders oft kommt es zu Verstoßen bei den Arbeitsbedingungen in China, Vietnam, Bangladesh, Indien und Indonesien. Zahlreiche Augenzeugen und frühere Arbeiter berichten von Schichtarbeit, welche 7 Tage die Woche 14-16 Stunden durchgeführt werden müssen.
5) Copycat
Vielfach kopieren Fast Fashion Brands einfach bestehende Trends. Zum einen führt das dazu, dass Individualität verloren geht und am Ende des Tages alle gleich ausgehen. Zum anderen kommt es immer wieder zu Verletzungen von Trademarks, Logos und Copyrights.
Nachhaltige Mode als Lösung
Wir empfehlen dir daher mehr auf regionale und nachhaltige Mode zu setzen. Diese verwenden zumeist deutlich hochwertigere Materialien und sind besser genäht als von Fast Fashion Marken. Zusätzlich solltest du auf die Herkunftsbezeichnung der Produkte achten. Zum einen aus Gründen der CO2 Belastung und zum anderen, kannst du dir dadurch sicher sein, dass deine Kleidung unter fairen Arbeitsbedingungen und ohne Einsatz von bedenklichen Chemikalien hergestellt worden ist.
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